Berufsunfähigkeitsversicherung und Depression: So klappt der BU-Schutz trotz psychischer Belastung!

Du leidest oder littest an einer Depression oder anderen psychischen Erkrankungen und möchtest eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abschließen? Du fragst dich, ob diese Vorerkrankung deine Chancen auf einen BU-Vertrag beeinflusst, ob du mit Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen rechnen musst, oder ob ein BU-Schutz überhaupt noch möglich ist? Vielleicht bist du unsicher, welche Angaben du bei der Gesundheitsprüfung machen solltest, um deinen Vertrag nicht zu gefährden.

Psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen und Burnout, sind mit Abstand die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit in Deutschland. Sie machen über 30% aller Leistungsfälle aus – Tendenz steigend. Diese Realität führt dazu, dass Versicherer bei psychischen Vorerkrankungen besonders genau hinschauen. Viele Menschen scheuen sich, ihre psychische Gesundheit in der Gesundheitsprüfung anzugeben, oder glauben, dass ein Abschluss danach unmöglich ist. Doch das ist ein Trugschluss und kann fatale Folgen haben! Falsche oder unvollständige Angaben bei der Gesundheitsprüfung können im Leistungsfall zu schwerwiegenden Problemen führen und dazu, dass der Versicherer die Zahlung deiner BU-Rente verweigert.

Die gute Nachricht ist: Ein BU-Abschluss ist auch mit einer Depression in vielen Fällen möglich! Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der wahrheitsgemäßen, detaillierten und positiven Darstellung deiner Krankengeschichte und der strategischen Auswahl des richtigen Versicherers. Wir erklären dir, worauf du bei der Gesundheitsprüfung achten musst und wie du deinen Antrag so aufbereitest, dass der Versicherer dein Risiko fair einschätzt.

Inhaltsverzeichnis

Depression in der Gesundheitsprüfung der BU: Was ist relevant?

Der Versicherer möchte ein klares Bild deines psychischen Gesundheitszustandes erhalten. Bei Depressionen sind insbesondere die Schwere, der Behandlungsverlauf, die verbleibenden Symptome und die Dauer der Symptomfreiheit entscheidend für die Risikobewertung.

1. Detaillierte und wahrheitsgemäße Angaben sind Pflicht:

  • Im Antragsformular einer BU-Versicherung gibt es immer Fragen zu psychischen Erkrankungen, Nervenleiden oder Therapien. Hier musst du deine Depression wahrheitsgemäß und detailliert angeben.

  • Wichtige Informationen für den Versicherer sind:

    • Diagnose und Beginn: Wann wurde Depression diagnostiziert? Wann traten die ersten Symptome auf? (z.B. mittelschwere depressive Episode, Burnout, Angststörung).

    • Symptome: Welche Symptome traten auf (z.B. Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Suizidgedanken)?

    • Behandlung: Welche Behandlungen wurden durchgeführt (z.B. Psychotherapie, Medikation – welche und wie lange)? Gab es Klinikaufenthalte?

    • Dauer der Behandlung: Wie lange dauerte die Therapie?

    • Ausfallzeiten: Führte die Depression zu Arbeitsunfähigkeit (Krankschreibungen)? Wenn ja, wie lange und wie oft?

    • Aktueller Zustand: Seit wann bist du symptom- und beschwerdefrei? (Wichtiger Punkt! Eine möglichst lange symptomfreie Zeit ist vorteilhaft).

    • Therapieende: Wann wurde die letzte Therapie beendet?

    • Prognose: Wie ist die ärztliche Einschätzung zum Heilungsverlauf und zur Prognose?

2. Der Fokus auf die “Stabilität” und “Remission”:

Für den Versicherer ist nicht die reine Diagnose Depression das Hauptproblem, sondern die Dauer und Stabilität deiner Remission (Symptomfreiheit) sowie das Rückfallrisiko. Dazu gehören:

  • Symptomfreiheit: Eine lange und stabile Phase ohne Symptome oder Behandlungen ist der wichtigste Faktor. Viele Versicherer fordern mindestens 2, besser 3 oder 5 Jahre Symptomfreiheit.

  • Art der Therapie: Eine erfolgreiche ambulante Psychotherapie ohne Medikation oder Klinikaufenthalt wird oft positiver bewertet als stationäre Behandlungen oder langjährige Medikation.

  • Auslöser und Bewältigungsstrategien: Wenn der Auslöser bekannt ist und du Strategien zur Bewältigung entwickelt hast, kann dies positiv bewertet werden.

  • Prognose des Arztes: Eine klare ärztliche Aussage, dass die Erkrankung ausgeheilt ist und keine Einschränkungen mehr bestehen, ist sehr wichtig.

3. Bedeutung von ärztlichen Unterlagen:

  • Gib alle relevanten Ärzte und Therapeuten an (Hausarzt, Psychiater, Psychotherapeut), die dich wegen deiner Depression behandelt haben.

  • Es ist ratsam, detaillierte ärztliche und therapeutische Atteste oder Berichte beizufügen, die den Verlauf, die Behandlungen, das Ende der Therapie, die Dauer der Symptomfreiheit und die aktuelle Prognose bestätigen. Dies hilft dem Versicherer, dein Risiko fair einzuschätzen und Missverständnisse zu vermeiden.

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Mögliche Auswirkungen auf deinen BU-Vertrag: Von Risikozuschlag bis Ablehnung!

Je nach Schwere, Verlauf und insbesondere der Dauer der Symptomfreiheit kann der Versicherer unterschiedlich reagieren.

1. Risikozuschlag (häufigste Reaktion):

  • Dies ist die häufigste Reaktion bei relevanter psychischer Vorerkrankung. Der Versicherer schätzt das Risiko eines Rückfalls oder einer erneuten Erkrankung als höher ein und erhebt dafür einen Aufschlag auf den monatlichen Beitrag (z.B. 25%, 50% oder mehr). Die volle Leistung ist aber weiterhin abgedeckt.

  • Die Höhe des Zuschlags hängt stark von der Dauer der Symptomfreiheit und der Schwere der ursprünglichen Erkrankung ab.

2. Leistungsausschluss:

  • Ein Leistungsausschluss für psychische Erkrankungen ist bei Depressionen ebenfalls eine Option für Versicherer. Dies bedeutet, dass der Versicherer keine Leistungen zahlen würde, wenn deine Berufsunfähigkeit direkt auf eine psychische Erkrankung (einschließlich Depressionen, Burnout, Angststörungen etc.) zurückzuführen ist.

  • Ein solcher Ausschluss ist für den Versicherten ungünstig, kann aber die einzige Möglichkeit sein, überhaupt einen BU-Schutz zu erhalten, wenn der Versicherer das Risiko anders nicht versichern möchte. Du wärst dann für andere Ursachen (z.B. Krebs, Unfall, orthopädische Probleme) weiterhin versichert.

3. Ablehnung des Antrags:

  • Eine Ablehnung des Antrags ist bei Depressionen häufiger als bei vielen anderen Vorerkrankungen. Sie tritt ein, wenn:

    • Die Symptomfreiheit zu kurz ist (oft weniger als 2-3 Jahre).

    • Die Depression sehr schwer war (z.B. mit Suizidversuchen, langen Klinikaufenthalten).

    • Es bereits mehrere Rückfälle gab.

    • Eine aktuelle Behandlung oder Medikation noch stattfindet.

    • Eine bereits bestehende Arbeitsunfähigkeit aufgrund der Depression vorliegt.

  • Eine Ablehnung ist problematisch, da sie in der zentralen Hinweisdatei der Versicherer (HIS) vermerkt wird und einen Neuversicherungsversuch bei anderen Anbietern erschweren kann.

4. Annahme zu normalen Konditionen (selten bei relevanter Depressionshistorie):

  • Dies ist nur bei sehr milden, kurzen depressiven Verstimmungen (oft nicht als “Depression” diagnostiziert), die sehr lange zurückliegen (oft >5-10 Jahre Symptomfreiheit), möglich. Bei einer echten diagnostizierten Depression ist dies die absolute Ausnahme.

Dein optimaler Weg zur BU mit Depression: So gehst du sicher vor!

Eine präzise Vorbereitung und die richtige Strategie sind entscheidend, um trotz Depression einen erstklassigen BU-Schutz zu erhalten.

1. Die “Vorab”-Gesundheitsprüfung (Anonyme Risikovoranfrage – ARV):

  • Dies ist der absolut wichtigste Schritt! Bevor du einen offiziellen Antrag stellst, sollte dein Berater eine anonyme Risikovoranfrage (ARV) bei mehreren Versicherern durchführen. Dabei werden deine Gesundheitsdaten (inklusive Depressions-Verlauf, Behandlungen, Dauer der Symptomfreiheit) anonymisiert eingereicht.

  • Du erhältst so verbindliche Einschätzungen der Versicherer (Annahme, Zuschlag, Ausschluss, Ablehnung), ohne dass ein abgelehnter Antrag bei der zentralen Hinweisdatei der Versicherer (HIS) registriert wird. So vermeidest du negative Einträge und findest den besten Anbieter.

2. Sorgfältige Aufbereitung der Gesundheitsakte:

  • Fordere bei allen relevanten Ärzten (Hausarzt, Psychiater, Psychotherapeut) eine Kopie deiner Krankenakte an. Dies ist unerlässlich und dauert oft einige Wochen!

  • Lass dir von deinem Arzt/Therapeuten detaillierte Atteste ausstellen, die den Verlauf, die Behandlungen, das genaue Ende der Therapie und insbesondere die Dauer der Symptomfreiheit bestätigen. Eine positive Prognose ist hier Gold wert.

  • Beschreibe, wie du die Krise überwunden hast und welche Bewältigungsstrategien du entwickelt hast.

3. Wahrheitsgemäße und vollständige Angaben:

  • Gib alle Fragen zur Gesundheitsprüfung wahrheitsgemäß und vollständig an. Verschweigen von Tatsachen kann im Leistungsfall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.

  • Dein Berater hilft dir dabei, die Gesundheitsfragen richtig zu verstehen und zu beantworten, damit keine Missverständnisse entstehen.

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Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur BU und Depression

1Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Depression überhaupt möglich?

Ja, ein Abschluss ist in vielen Fällen möglich, aber es hängt stark von der Schwere, dem Verlauf und vor allem der Dauer der Symptomfreiheit ab. Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für BU, daher prüfen Versicherer hier sehr genau.

2Muss ich meine Depression bei der Gesundheitsprüfung angeben, auch wenn sie lange zurückliegt?

Ja, du musst alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß und vollständig beantworten, auch wenn die Depression lange zurückliegt. Die Fragen beziehen sich meist auf einen Zeitraum von 5 oder 10 Jahren. Verschwiegene oder falsch angegebene Vorerkrankungen können im Leistungsfall dazu führen, dass der Versicherer die Zahlung deiner BU-Rente verweigert.

3Was ist der wichtigste Faktor für die Risikobewertung bei Depressionen?

Der wichtigste Faktor ist die Dauer der Symptomfreiheit (Remissionsdauer) und ob die Depression vollständig ausgeheilt ist. Je länger du symptom- und therapiefrei bist, desto besser sind deine Chancen. Viele Versicherer erwarten mindestens 2-3, besser 5 Jahre Symptomfreiheit.

4Mit welchen Auswirkungen muss ich bei einem BU-Antrag mit Depression rechnen?

Am häufigsten ist ein Risikozuschlag auf den Beitrag. Ein Leistungsausschluss für psychische Erkrankungen ist ebenfalls möglich. Eine Ablehnung des Antrags tritt ein, wenn die Symptomfreiheit zu kurz ist, die Erkrankung sehr schwer war oder noch eine Behandlung/Medikation läuft.

5Wie sollte ich vorgehen, um die besten Chancen auf einen BU-Vertrag trotz Depression zu haben?

Der beste Weg ist eine akribische Vorbereitung der Gesundheitsprüfung und die Durchführung einer anonymen Risikovoranfrage (ARV) über einen unabhängigen Makler. Sammle alle ärztlichen/therapeutischen Berichte und lass dir ein detailliertes Attest über den Verlauf, die Therapie und die Symptomfreiheit ausstellen. Die ARV hilft dir, den Versicherer mit den besten Konditionen zu finden, ohne das Risiko einer Ablehnung im HIS-System.